Die totale Würfelorgie! Alles außer der Brühe wird zu spielcasinotauglichen Würfelchen verarbeitet. Wäre nicht schlecht, wenn Ihr hier ein wenig auf Eure Messertechnik achten würdet - könnte sonst gefährlich werden. Navetten, Herbst-, Mai-, Teltower- und Steckrüben sind immer noch als Schweinefraß und Arme-Leute-Essen in Verruf, dabei sind die Knöllekes so gesund, daß mir schon beim Schreiben schwindlig wird und ich mir erst mal einen Eifler Birnenschnaps genehmigen
Übrigens könnte ich mir die Suppe auch mit etwas Weißwein und Brühe vorstellen.
Navettensuppe Für 2 Personen:
5 mittlere Navetten, gewürfelt
2 mittlere Kartoffeln, gewürfelt
Etwas Butter
1 Scheibe durchwachsener Speck, gewürfelt
1 Möhre, gewürfelt
1 Stück Sellerie, gewürfelt (so viel wie Möhre)
1 Zweig Rosmarin, gehackt
Ca. 1 Liter selbstgemachte oder Instant-Bio(!)-Gemüsebrühe
1 gehäufter TL eingelegter grüner Pfeffer, mit einer Gabel grob zerquetscht
3 EL Schmand oder Crème Fraîche
Salz, Pfeffer, brauner Zucker
Nachdem Du Dir die Finger wundgewürfelt hast, wirf mal einen Knubbel Butter in einen Suppentopf, bei mittlerer Hitze. Wenn's heiß ist, folgen Zwiebel und Speck nach, die schön lange ausgelassen werden, ohne großartig Farbe anzunehmen. Jetzt Möhre, Sellerie und Rosmarin eine Weile mit anschwitzen. Als nächstes die zuvor heißgemachte Brühe angießen, kurz aufkochen lassen, Rübchen und Kartoffeln rein. Wenn alles gar ist, mit einem Pürierstab pürieren (was sonst?), Schmand in der Suppe verrühren, den grünen Pfeffer reinpfeffern, dann mit Salz, Zucker und evtl. frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken. Feddich ist der Lack.
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